Fabian Lenthe: Streichhölzer (Buchcover)

Taschenbuch
96 Seiten
ISBN 978-3-944503-22-6

18,00 

Fabian Lenthe

Streichhölzer

Gedichte

Mein Vater hieß Cliff Huxtable
Und meine Mutter Kate Tanner

Und wenn ich nach Hause kam
Gab es immer was zu lachen

Abseits zeitgeistiger Betroffenheitslyrik bewegt sich Fabian Lenthe in der Tradition der poètes maudits und des amerikanischen Underground. Seine Gedichte, meist nur wenige Zeilen lang, bestechen durch ihre Unmittelbarkeit und richten die Aufmerksamkeit auf die Abgründe der menschlichen Existenz – oft melancholisch, manchmal mit beißender Selbstironie.
Zwischen Tagtraum und Erinnerung oszillierend, erzählt Lenthes Gedichtband Streichhölzer eine Geschichte vom Ende der Liebe.

»Schlaglichtartig wie Streichhölzer sorgen diese äußerst verknappten Gedichte für kurze, helle Momente.«
– Kai Pohl, junge Welt

»Diese aufs Allerwenigste, auf scheinbare oder tatsächliche Banalitäten reduzierten Verse, diese entschlackte Sprache, die Konzentriertheit des sprachlichen Ausdrucks erinnern mitunter an Texte älterer amerikanischer Autoren wie W. C. Williams oder Robert Creeley. Gegen den Trend des ›New Nature Writing‹ oder der sogenannten ›anthropozänen Lyrik‹ entfalten die Gedichte Fabian Lenthes einen inzwischen unbekannt gewordenen, inhaltlich und sprachlich erfrischend-eigensinnigen Stil – und Lesegenuss.«
– Ulrich Schäfer-Newiger, Signaturen. Forum für autonome Poesie

»melancholisch und nachdenklich, von Popkultur beeinflusst und ein Rauchverbot strikt ablehnend«
– Alexandru Bulucz
»Akademisch-hochgestochen könnte man Lenthes Gedichte epigrammatische Epiphanien nennen. Der Alltag ist nicht zauberisch-verworren, von dem wir hier lesen. Die Gewalt der Gesellschaft drückt an die Fenster. […] Lenthes Lyrik erinnert an einen der wenigen außerhalb der Schule vielgelesenen Lyriker: Charles Bukowski. Bei ihm geht’s nicht ganz so hart zu, aber die kurzen Zeilen, wo weder ein Wort zu viel noch ein allzu nobles extra-dichterisches auftauchen darf, erinnern an eine Zeit, als Lyrik auch in Amerika noch außerhalb der Creative-Writing-Uni-Seminare geschrieben wurde.«
– Vincent Sauer
»Dass Lakonie seit jeher die coolere Schwester der Sentimentalität ist, galt schon für die Alltagslyrik meiner Jugend. Und ist wohl auch der Grund dafür, dass mir Fabian Lenthes Gedichte, in denen Existenzielles und Banales auf engem Raum zusammenfinden, so gut gefallen …«
– Fritz Müller-Zech, Am Erker. Zeitschrift für Literatur

»Weitab vom literarischen Mainstream gilt Lenthe schon lange als Geheimtipp.«
– Zoë Jenny

Buchpremiere am 23. April 2024 im BAIZ, Schönhauser Allee 26 A, Berlin

Über den Autor

Fabian Lenthe, geb. 1985, lebt in Nürnberg. Nach zahlreichen Veröffentlichungen in Literaturmagazinen und Anthologien erschienen die Gedichtbände In den Pfützen der Stadt wächst ein Stück Himmel und Da draußen (beide 2018), apnoe (2020) und acedia (2021). Zuletzt erschien der Gedicht-Trialog Vielleicht ein paar Raben (mit Urs Böke und Stefan Heuer). 

Fabian Lenthe Autorenfoto